Donnerstag,
25. Januar Hedin &
Hazelius – Schweden
20
Uhr „Musik auf überirdischem Niveau“: Das
Meister-Duo der schwedischen Folkmusik
Mitschnitt von
Deutschlandradio Kultur
Johan
Hedin und
Esbjörn Hazelius sind Instrumentalisten
und Musiker der absoluten Spitzenklasse. Hedin gilt als das große Vorbild auf dem
schwedischen Nationalinstrument der Nyckelharpa, und Hazelius ist mit einer wunderbar
warmen Bariton-Stimme gesegnet, die ihn zum führenden Folksänger Schwedens macht.
Das Repertoire traditioneller Folk-Melodien ergänzen Hedin und Hazelius durch eigene,
virtuose Kompositionen und gekonntes Songwriting.
Neben zahlreichen Auftritten in großen Konzertsälen und bei internationalen
Festivals, wie dem Wiener Konzerthaus, den Brandenburgischen Musikfestspielen in
Potsdam oder folkBALTICA, wurde dem Duo 2012 die Ehre zu teil, den musikalischen
Rahmen für die Verleihung des schwedischen Polarpriset an Yo Yo Ma und Paul Simon
in Stockholm mitzugestalten. Beide waren und sind Mitglieder in unzähligen
schwedischen Folkformationen.
Esbjörn
Hazelius – Gitarre, Mandola, Geige, Gesang
Johan Hedin – Nyckelharpa, Mandoline, Gesang
Sonntag, 25. Februar Siobhan Miller & Band – Schottland
19 Uhr Traditionelle und zeitgenössische Lieder, gesungen von einer herausragenden
Sängerin
Siobhan Miller gehört zu den herausragenden Sängerinnen Schottlands.
Ihr Repertoire umfasst traditionelle schottische Lieder sowie zeitgenössisches und
selbstgeschriebenes Material – so entsteht eine fantastische Mischung aus Folk,
Jazz, Acoustic und Singer-Songwriter-Musik. Mit ihrer klaren, ausdrucksstarken Stimme
und ihren einzigartigen Interpretationen traditioneller Folk Songs begeistert sie
Kritiker und Zuschauern gleichermaßen. 2011, 2014 und 2017 erneut wurde Siobhan
bei den MG ALBA Scots Trad Awards als „Scots Singer of the Year” ausgezeichnet
(dreifach! Das hat bislang noch niemand geschafft!!). Im Februar 2017 erschien ihr
lange erwartetes zweites Solo-Album „Strata”.
Siobhan, die in einem Atemzug mit Julie Fowlis, Emily
Smith und Kate Rusby genannt werden kann, hat in den letzten Jahren zahlreiche
Tourneen durch Europa unternommen und stand oft mit vielen großen Namen der
schottischen und keltischen Musikszene auf der Bühne.
Siobhan Miller – Gesang
Aaron Jones – Gitarre, Mandoline, Bouzouki
Megan Henderson – Fiddle
Euan Burton – Bass
„The finest young interpreter of Scots Traditional Song” (Scotland
on Sunday)
„One of the most exciting new traditional singers” (Donald
Shaw, Celtic Connections Artistic Director)
https://www.siobhanmiller.com/
Montag, 19. März Sarah
McQuaid – Schottland
20
Uhr Traumhafter Gesang,
ausgefeilte Spieltechnik und ein breites Repertoire
Sarah McQuaid, die auf vielfachen Wunsch nun schon zum dritten
Mal ins Feuerschlösschen kommt, ist die Internationalität in Person: Geboren in
Madrid, aufgewachsen in Chicago, zog sie dann für 13 Jahre nach Irland, bevor
sie sich 2007 mit Ehemann und zwei Kindern in Cornwall niederließ. Es ist
eigentlich fast schon egal, wo sie wohnt; denn den größten Teil des Jahres
verbringt sie auf Tour in Nordamerika, Großbritannien, Irland und
Kontinentaleuropa. Bei ihren Konzerten begeistert sie das Publikum nicht
zuletzt mit unglaublichen Geschichten von unterwegs und natürlich mit ihren
Liedern. Ihre Stimme wurde mit Superlativen der Kategorie „Klang wie dreifach
destillierter irischer Malt-Whiskey“ ausgezeichnet, und ihr Gitarrenstil ist so
ausgefeilt, dass sie ein Lehrbuch über die berühmte DADGAD-Stimmung für die
akustische Gitarre verfasst hat. Neben ihren eigenen Songs interpretiert Sarah
McQuaid traditionelle irische und Appalachian Folksongs und Balladen. Auch
Swing und Jazz hat die vielseitige Musikerin in ihrem Repertoire.
http://www.sarahmcquaid.com/
Samstag,
14. April Twelfth
Day – Schottland
20 Uhr „Atmospheric Folk“
– Harfe, Geige und zwei Stimmen als Quartett
Die zwei Schottinnen von Twelfth
Day – Harfenistin Esther Swift und
Geigerin Catriona Price – hüllen das
Publikum mit „Atmospheric Folk“ in Klangwolken, die sich nicht einem einzigen Genre
zuordnen lassen. Die beiden sind musikalische Freigeister, die ihre zwei Instrumente
und ihre zwei Stimmen als Quartett betrachten und die Grenzen des Duetts neu definieren,
dazu mit einer sehr humorvollen Bühnenpräsenz.
Ausgehend vom traditionellen keltischen Erbe ihrer schottischen Heimat
in Orkney und Scottish Borders, entwickeln sie einen betörenden Sog aus Kompositionen
und Klängen, der beständig zwischen Folk, Klassik, World- und Minimal Music und
Pop wandert und sich konsequent Schubladen verweigert. Einen großen Teil ihrer Inspiration
schöpfen sie aus vielfältigen Projekten und Reisen nach Afrika, Südamerika und Asien.
Dort finden Catriona und Esther ihrer eigenen Kultur verblüffend ähnliche Elemente,
die sie kreativ in ihren außergewöhnlichen Sound einarbeiten.
„Subtle and delicate… Impressively spooky”
(The Guardian)
„21st century art music for trad fans“ (fRoots)
http://www.musiccontact.com/display_artist.php?artist=twe
Sonntag,
22. April Pierre
Bensusan – Frankreich
19 Uhr Guitar
& Voice
Wenn unter dem Begriff „World Music“ eine Musik verstanden wird,
die durch Verwendung traditioneller Instrumente, durch bewusst gesetzte
Rhythmen, und harmonische Melodien die Menschen überall auf der Welt in ihren
Bann zieht, dann kann Pierre Bensusan
ohne Übertreibung als einer der eloquentesten und facettenreichsten
„Weltmusiker“ unserer Zeit bezeichnet werden. Sein Name ist längst zum Synonym
für großartige, zeitgenössische Gitarrenmusik geworden, noch bevor Begriffe wie
New Age, New Acoustic Music oder World Music entstanden sind. Die erstaunliche
Komplexität seiner Werke lässt eine einzige Gitarre wie ein ganzes Orchester
erklingen, seine Musik zieht das Publikum in ihren Bann und nimmt sie mit auf
eine faszinierende Reise. Doch Pierre beherrscht nicht nur sein Instrument. Ob
in seinen gefühlvollen Balladen oder begleitend mit seiner speziellen Scat- und
Pfeiftechnik, immer verschmelzen Stimme und Instrument zu einer harmonischen
Einheit.
2014 USA – Best Live Performance Album (IMA – Independent Music Award);
2008 USA – Best World Music Guitar Player (Guitar Player Magazine Readers
Choice Award)
„Einer
der weltweit einzigartigsten und brillantesten Veteranen in der Szene der
Akustikgitarristen“ (The Los Angeles Times)
„Er
ist ein Naturtalent. Pierre Bensusan hat die flüssige und entspannte
Spielweise, die wie selbstverständlich dem wahren Genie entspringt“ (Melody
Maker)
„Eine
ganze Generation von Akustik-Gitarristen ist von seiner Musik geprägt worden“ (Akustik
Gitarre)
https://www.pierrebensusan.com/
Freitag, 4. Mai Erick
Manana & Lokanga – Madagaskar & Köln
20 Uhr „Madagaskar trifft Streichquartett“: Poetische Lieder und
fetzige Grooves, ergänzt um klassische Streichersounds
Wie klingt
es, wenn sich klassische Streichersounds auf die Spuren tropischer Rhythmen
begeben, sich anstecken lassen von Maloya, Sega, Salegy oder Ba Gasy? Wie
wandelt sich die Poesie der madegassischen Sprache, wenn sie auf europäische
Klassik trifft?
Erick Manana & Lokanga Köln Quartett –
traditionsbewusst und weltoffen zugleich taucht diese neue Formation in neue
Klangwelten ein und verwirklicht dabei auf schönste Weise wichtige Tugenden
unserer Zeit: Achtung und Wahrung kultureller Identität, gepaart mit Lernlust
und Neugier, Austausch, der nicht nur neue musikalische Vielfalt schafft,
sondern auch einlädt, Eigenes, längst Bekanntes, neu zu entdecken.
Erick Mananas
Lieder sind zeitgenössische Früchte aus den reichen Musiklandschaften eines der
ärmsten Länder der Erde, der großen Insel Madagaskar, vor allem aus dem inneren
Hochland um die Hauptstadt Antananarivo; aber auch französisches Chanson klingt
an. Sein Gitarrenstil wurzelt in den Rhythmen und Farben der Musik des
Indischen Ozeans und des südlichen Afrika, aber auch in europäisch geprägten
Genres weltweit wie Bossa oder Musique Manouche. Für europäische Ohren
faszinierend: die gleichzeitige scheinbare Vertrautheit und dabei stetige, vor
allem rhythmische Irritation dieser Klänge. Der ebenfalls scheinbar vertraut
wirkende Streichquartettklang einer allerdings eher ungewöhnlichen Besetzung
von Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass folgt weniger den Regeln klassischen
Tonsatzes als vielmehr der schwelgerischen Üppigkeit traditioneller
madegassischer Polyphonie. Er lässt die musikalischen Schätze Madagaskars auf
neue, einzigartige Weise strahlen.
Erick Manana – Gesang, Gitarre
Jenny Fuhr – Gesang, Violine
Katharina
Hoffmann – Violoncello
Miriam
Lormes – Viola
Katharina
Strein – Kontrabass
https://www.youtube.com/watch?v=rkOztxOj6TY&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=ZQpVXGY-OiY
https://www.youtube.com/watch?v=ZQpVXGY-OiY
Samstag,
2. Juni LIEDERJAN
– Deutschland
20
Uhr Folk, Kabarett, Multiinstrumentalisten:
40 Jahre on the road
Im Weinhaus Steinbach, Spießgasse 2, 53604 Bad Honnef-Rommersdorf
Endlich wieder bei uns:
Liederjan! Die drei von der Spaßtankstelle – Jörg Ermisch, Hanne
Balzer und Philip Omlor – schreiten zur Tat und nehmen in bewährter
Weise Alltagserscheinungen und sich selbst auf die Schippe, und setzen unverdrossen
die Singende Säge in den Niederungen des Zeitgeistwaldes an. Mancher wird sich
fragen: Was machen die Drei denn eigentlich? Ist es Folk, Chanson, Kabarett,
Comedy oder Dummtüch? Es ist ein bisschen von allem, eben: Liederjan.
Nach wie vor bedient
sich die Gruppe aus einem fast unerschöpflichen Fundus von Zupf-, Streich-,
Blas- und Tasteninstrumenten, von Tuba und Akkordeon über Waldzither, Ukulele
und Harmonium bis zu Saxophon, Konzertina und eben Singender Säge. Aber sie
können auch ohne. Ihr A capella Gesang lässt manchen 100 Mann-Chor vor Neid
erblassen! Die Themen im aktuellen Programm reichen von 40 Jahren auf der
Bühne, Pleiten und Bosheiten, bis zum Frieden mitten im Krieg, von Castingshows
und deren Folgeerscheinungen, über den Tod auf verlorenem Posten bis hin zu
Wunschträumen und tröstlichen Aussichten.
„Mit himmlischen Gesängen höllisch
eingeheizt“ (Hamburger Abendblatt)
www.liederjan.com/
An
jedem 2. Freitag im Monat ab 19 Uhr: „Verstaubte Instrumente – Musikersession“ (nur
für Musiker, ohne Publikum).
Wenn
nicht anders notiert, finden alle Veranstaltungen statt im Feuerschlösschen in Bad
Honnef, Rommersdorfer Str. 78 (auf dem Gelände des Siebengebirgsgymnasiums).
Eintritt 15,-
€, ermäßigt 11,- €. Kinder bis zum 14. Lebensjahr haben freien Eintritt. Abendkasse
+ 2,50 €. Vorverkauf bei Guthy’s Depot, Bahnhofstr. 8 und Stadt-Info, Rathausplatz
2-4 Telefonische Vorbestellung: 02224 75011 oder 0176 63654368