19.1.08

FiF-Programm 2008 - 1. Halbjahr

PROGRAMM 1. HALBJAHR 2008






Jelem Romale am 19.1.2008


Jelem Romale - Musik russischer Roma

Drei deutsche Musiker aus Asien und eine Sängerin von der Ahr pflegen die Musik des „fahrenden Volkes“: Melodien voll Lebenslust und Melancholie. Mit einer bezaubernden Geige(rin), einer energie-geladenen Sängerin und zwei ausgezeichneten Sängern & Gitarristen - weltmusikalisch ein Erlebnis.
Wenn sich in Russland zwei Zigeunergruppen an einer Wegkreuzung trafen, trank man gemeinsam, amüsierte sich und wünschte sich gegenseitig Glück und Wohlergehen. Wie von selbst erklang dann der Gesang, meistens begonnen von einer Frauenstimme, in die dann nacheinander andere Stimmen mit einfielen. “JELEM ROMALE“ sieht in dieser Begegnung an einer Wegkreuzung eine Parabel für ihr eigenes musikalisches Zusammentreffen. Die Sängerin Claudia Bernads von der Ahr und später aus Bonn, die Geigerin Sabina Danilov aus Aserbaidschan und die beiden Gitarristen Vladimir Belau aus Kasachstan und Georg Kremel aus Irkutsk verbindet die Liebe zur russischen Zigeunermusik.

Sie gehören selbst nicht zum „fahrenden Volk“, das als Zigeuner zu bezeichnen hierzulande politisch nicht mehr korrekt ist. Dort aber, wo drei von ihnen herkommen, in der asiatischen Tiefe der früheren Sowjetunion, wird der Begriff Zigeuner (Ciganje) nach wie vor verwendet, und niemand nimmt daran Anstoß, denn Zigeuner wurden in der russischen Gesellschaft über die Jahrhunderte eher geachtet als verfolgt, und ihre Musik war bei Hofe sehr beliebt.

Das Quartett interpretiert diese Musik mit zwei Gitarren, einer Geige und mehrstimmigem Gesang. Die Texte der russischen Zigeunerlieder werden zum Teil in russischer Sprache gesungen, aber auch in der Zigeunersprache “Romanes“, deren Wurzeln ins indische Sanskrit reichen. Ihre Lieder ziehen sich durch alle Themen: Liebe, Trauer, Familiengeschichten und natürlich die Freiheit.




Pete Morton am 15.2.2008

Pressetext von Neil Grand Music Production:
PETE MORTON"Mehr als beeindruckend - eine Offenbarung... absolut einzigartig"The Guardian, GB"Gehört zum Besten, was die britische Folk-Szene seit Menschengedenken anzubieten hat"Froots Magazine, GB'Sein Live-Auftritt in unserer Radiosendung war einfach genial'Rich Warren, The Midnight Special, WFMT ChicagoSeit fast zwei Jahrzehnten trägt der britische Folksänger Pete Morton in der ganzen Welt traditionelle und eigene Lieder in seinem einzigartigen, mitreißenden Musikstil vor. Ein Live-Auftritt von Pete ist ein intensives, dynamisches Erlebnis. Vom ganzen Herzen präsentiert Pete Lieder, die fesselnde Geschichten erzählen und aus einer sehr persönlichen Perspektive das Wesen Mensch durchleuchten. In seiner kraftvollen, leidenschaftlichen Stimme mit rhythmischer Gitarrenbegleitung vermischen sich mit bemerkenswerter Leichtigkeit Traditionelles und Eigenkompositionen.Die häufig von traditionellen Quellen inspirierten Lieder stellen eine widerspenstige, unbändige Mischung aus Witz, Politik, Religion, Liebe und Gesellschaftskritik dar. Zu Petes Aufnahmen gehören fünf Soloplatten mit eigenen Liedern (die CD "Hunting the Heart" war Platte des Jahres 2000 von Mojo-Magazin) sowie "Trespass", eine Aufnahme mit ausschließlich traditionellen Liedern. Auf seiner neuesten Platte "Swarthmoor' finden sich die hoch gelobten Titel "The Two Brothers", "St. George Slew the Dragon" und "Six Billion Eccentrics". "Another Train" ist zweifellos der Titel, der am häufigsten von anderen gesungen wird. Er wurde von Choren und Folksängern in der ganzen Welt aufgegriffen und bringt seit Jahren unzähligen Zuhörern Hoffnung und Ermutigung. Fazit: Pete Morton muß man einfach live erleben. Seine Musik und seine Auftritte sind ein Genuß.




Folkfrühling mit Dylan Fowler & Gillian Stevens und Michael Busch/White Canvas am 15.3.2008
Von Rena Meyer Wiel und Rolf Beydemüller: Liebe Musikfreunde, der Frühling hat zwar noch nicht so ganz Einzug gehalten, aber zumindest musikalisch wollen wir ihm am kommenden Samstag schon einmal den Boden bereiten. Im Rahmen der Konzertreihe des Vereins FiF, "Folk im Feuerschlößchen", findet am 15.03.08 ein kleines Festival unter dem Oberbegriff "Folkfrühling" statt. Viele Saiten-Instrumente und eine wunderbare Stimme : Gitarrist Dylan Fowler und Partnerin Gillian Stevens an verschiedenen Streichinstrumenten aus Wales ... Michael Busch, Akustikgitarrist aus Speyer ... und "White Canvas", Sängerin Rena Meyer Wiel und Rolf Beydemüller an Gitarre und zahlreichen anderen Klangkörpern. Wir freuen uns auf Euer Kommen Herzlich Rena Meyer Wiel/Rolf Beydemüller Folk im Feuerschlößchen "Folkfrühling" Dylan Fowler/Gillian Stevens (Wales) Michael Busch (Speyer) White Canvas (Rheinland) Samstag, 15.03.2008 19 Uhr Rommersdorferstr.78 (Sibi-Gelände) Eintritt: 12.-/9.50 ¤

White Canvas http://www.beydemueller.de/white%20canvas.htm http://www.all-arose.com/ Michael Busch http://www.michaelbusch.net/ Dylan Fowler & Gillian Stevens keine Homepage gefunden, aber diverse Seiten verweisen auf sie, z.B.: http://www.composer.co.uk/composers/stevens.html http://www.composer.co.uk/composers/fowler.html



Colin Wilkie & Wizz Jones am 25.4.2008


Freitag, 25.April COLIN WILKIE & WIZZ JONES – England 20 Uhr Diese alten Männer sind eine Wucht. Eine lebende Legende der weltweiten Songwriterszene jeder für sich .genommen: Die geballte Power einer beeindruckenden Lebensleidenschaft haben sie gemeinsam: Zwei Individuen mit der Intensität einer rückhaltlosen Überdosis Lebendigkeit. Sie sind passionierte Virtuosen im Leben wie auf ihrem Instrument. Die beiden Briten sind seit Jahren befreundet, und ihr symbiotisches Musizieren zeugt von einer tiefen inneren Übereinstimmung. Colin Wilkie & Wizz Jones: http://www.kultur-in-buer.de/html/wizz_jones_colin_wilkie.html


Phönix und Nordic am 17.5.2008


Samstag,17. Mai PHÖNIX - Dänemark und NORDIC – Schweden 14 Uhr Kinderkonzert PHÖNIX präsentiert dänische Folkmusik mit exotischen Trommeln, eigenartigen Instrumenten, beschwingten Melodien und wunderschönen Liedern. Das Publikum wird beteiligt mit Singen, Tanzen und Klatschen. Eintritt: Kinder 3,- Erw. 5,- Euro 19 Uhr PHÖNIX ist eine der besten Gruppen der Dänischen Folkszene. Sie hauchen der traditionellen Musik neues Leben ein und sind mit solcher Intensität auf der Bühne, dass es reine Freude ist, sie zu hören und zu sehen. Ihr atemberaubendes Charisma, ihr Enthusiasmus und musikalischer Charme hat den 4 talentierten Musikern nicht ohne Grund etliche Preise und Erfolge auf vielen internationalen Festivals eingebracht. Anja Praest Mikkelsen – Bass–Klarinette Karen Mose Nörgaard – Singer Jesper Falch – Percusion Jesper Vinther Petersen - Akkordeon Neue Folkmusik mit verblüffenden Melodien und treibenden Rhythmen. Nordic ist eine Band, die von dem Drang zum Experimentieren lebt. Mit großem Wissen über schwedische Folkmusik nehmen sie sich die Freiheit, Traditionen in neuen Wegen zu nutzen. Die Kombination der Instrumente ist einmalig, aber der Sound erscheint bemerkenswert selbstverständlich. Das Ergebnis ist ein musikalisches Gewebe von Kompositionen gefüllt mit Harmonien, Rhythmen, Tönen und Improvisationen.

Anders Löfberg – Cello Erik Rydvall – Schlüsselgeige Magnus Zetterlund – Mandoline Eintritt hier 12,- Euro


DIESES KONZERT MUSS WEGEN KRANKHEIT DES MUSIKERS LEIDER AUSFALLEN:

David Munynon am 6.6.2008


Freitag, 6. Juni DAVID MUNYON – USA 20 Uhr Mit dem Wissen um die traditionellen Wurzeln des Blues & Folk und der daraus resultierenden Verantwortung, reklamiert dieser Ausnahmekünstler zu recht ein Stück der musikalischen Gegenwart für sich. Behutsam und leichfüßig, trocken, aber stets hochenergetisch, zwischen zarter Poesie und anklagenden Polit-Songs, fördert David Munyon unermüdlich unwiderstehliche, kitschfreie Melodien zu Tage, die unter die Haut gehen. David Munyon ist außerdem als gefragter Songwriter, für so bekannte und namhafte Künstler wie Eric Burdon und Jennifer Warnes, tätig.Diese Veranstaltung wird gefördert von Jaques Weindepot.