4.11.19

FiF-Programm 2019 - 2. Halbjahr


Vorläufiges Programm 2. Halbjahr 2019


Montag, 9.9.                          The PaulMcKenna Band – Schottland
20 Uhr                                    Zeitgenössischer Folk – frisch, innovativ
Die Paul McKenna Band gehört zu den innovativsten Folkgruppen Schottlands. Mit einem fein abgestimmten Repertoire von traditionellen Songs und bemerkenswerten Eigenkompositionen touren die fünf jungen Musiker seit langem erfolgreich durch Europa, Kanada und die USA. Ihr moderner Stil und ihre frischen Arrangements überzeugen durch große Spielfreude und Leichtigkeit.
Wie kein Zweiter meistert Paul McKenna die Gratwanderung zwischen traditioneller Musik und modernem Songwriting. Mit dem neuen Album „Breathe” zeigt er eine neue, impressionistische Seite, ohne sich zu weit von seinen Wurzeln zu entfernen. Die Lieder stammen zum großen Teil aus eigener Feder und zeigen deutlich, dass Paul seine Stimme als Songwriter gefunden hat. Seine Band versteht es ganz hervorragend, die Songs mit treibenden Tunes auf Fiddle, Flutes und Whistles zu ergänzen. Percussions, Banjo und Bouzouki sorgen für den nötigen Druck und machen die Paul McKenna Band zu einer exzellenten Festival-Band. Hier ist für jeden was dabei – clevere und sozialkritische Texte treffen auf fetzige Tunes und tanzbare Arrangements.
„The best folk band to have come out of Scotland in the last twenty years” („New York Times”)
www.paulmckennaband.comwww.firestonemusic.co.uk/artist/paul_mckenna

Freitag, 13.9                           Saad Thamir – Irak – mit dem Avîan Quartet
19 Uhr                                    Projekt „Anderswo“ – Neue arabische Musik
Im Rahmen der Kirchennacht in der katholischen Kirche St. Baptist

Das Musikprogramm bündelt ästhetisch-philosophische westliche und orientalische Musikkulturen. Die arabische Musikkultur enthält in ihrem musikalischen Gebilde – anders als die westliche Musik – keine Dramaturgie, Variationen, Harmonien und dergleichen. Dennoch kann die arabische Musik das Absolute erreichen, da die ästhetische Vorstellung auf dem unendlichen Netz der vierzehn Musikgeschlechter beruht, der Tetra- und Pentachorde. Durch die ästhetische Auseinandersetzung hat es sich der Komponist und Musiktheoretiker Saad Thamir (1972 in Bagdad geboren, 2000 nach Deutschland gekommen) zum Ziel gemacht, aus den beiden Musikkulturen ein neues symbiotisches Musikgebilde zu schaffen.
Das Avîan Quartet verbindet die große Vielfalt orientalischer Musik mit Elementen aus Klassik und Jazz und verknüpft die mittelöstliche Welt mit der westlichen. Die klassische Form des Streichquartetts wird durch Improvisation, Gesang und Perkussion erweitert. Der Name Avîan kommt aus dem Kurmancî, einem der ältesten kurdischen Dialekte, und bedeutet Tautropfen.
Saad Thamir – Gesang, Perkussion und Komposition
Saif Al-Khayyat – Ud
Rageed William – Nai und Duduk
Avîan Quartett
Nure Dlovani – Violine
Julia Brüssel – Violine
Pauline Buss – Viola
Beate Wolff – Violoncello
„Erstaunlich war es zu hören, wie sich europäische und arabische Gesangsstimmen und Instrumente mischten und bei aller Unterschiedlichkeit zu einem harmonischen Ganzen fügten“ (Westfälisches Volksblatt)
http://www.saadthamir.de/index.php/uber-mich/

Donnerstag, 19.9.                  Steve Knightley – England
20 Uhr                                    Show of Hands“-Frontmann erstmals solo in Deutschland

Steve Knightley ist ein vielfach preisgekrönter Singer/Songwriter und Gründungsmitglied der Folk/Acoustic/Roots-Wegbereiter „Show of Hands“, die – von Peter Gabriel als „eine der großen englischen Bands“ bezeichnet – schon fünfmal bei vollem Haus in der Royal Albert Hall in London gespielt hat. 2019 kommt er zum ersten Mal solo nach Deutschland.
Ausgezeichnet ist seine Fähigkeit, seine Songs in Zeit und Ort zu verwurzeln, insbesondere in dem „West Country“, in dem er noch lebt. Knightley ist von einer Vorliebe für erzählerische und traditionelle englische Volksmusik geprägt und hat die außergewöhnliche Fähigkeit, die Vergangenheit lebendig in die Gegenwart zu bringen. Es ist ein Geschenk, das seinen Ruf als „issues writer“ stärkt. Der wegweisende Song „Country Life“ brachte ihm den Titel „Der kieselstimmige Sprecher der armen Landbevölkerung“ ein, und sein anti-banking Tirade „Arrogance, Ignorance and Greed“ gewann bei den BBC Radio 2 Folk Awards 2010 den Preis für den „Best Song“.
Steve Knightley studierte Geschichte und Politik und wurde 2015 mit einem Ehrendoktor der Plymouth University für seine Verdienste um Geografie und Musik ausgezeichnet.

Sonntag, 6.10.                        Die Feuersteins – Deutschland
19 Uhr                                    Herbstfarbentour – schwungvoll, poetisch, witzig, virtuos

Die Feuersteins sind eine kraftvolle Deutsch-Folk-Band mit Wurzeln aus der keltischen und amerikanischen Volksmusik. Ihr Sound hat Dank der eigenwilligen Mischung von typischen Folkinstrumenten (Fiddle, Mandoline, Banjo, Gitarre, Kontrabass) und dem Vintage-Wurlitzer-Piano eine ganz eigene Farbe. Sie singen gern und mehrstimmig, was nach vielen Jahren familiärer Hausmusik nicht weiter verwundert, laden zum Mitmachen und Tanzen ein, treffen mit einfühlsamen Balladen und bewegenden Geschichten direkt in die Herzen ihrer Zuhörer. Kunstreiche Vertonungen alter Gedichte und neue eigene Lieder gehen unter die Haut, fetzige Instrumentalstücke direkt in die Tanzbeine. Eine Familienband, die als sattelfeste Kundschafter die Landschaften Bluegrass, Old Time, Popsong, Volkslied und Jigs-'n'-Reels ausforscht, um dem begeisterten Publikum freudig Bericht zu erstatten.
Emily Feuerstein – Vocals, Wurlitzer
Guntmar Feuerstein – Vocals, Guitar, Mandoline, Banjo
Dirk Neuhoff – Vocals, Bass
Jonna Wilms – Fiddle
www.diefeuersteins.eu


AUSVERKAUFT (seit dem 4.11.2019):
Donnerstag, 7.11.                  High Time – Irland
20 Uhr                                    Music and Steps from Connemara“ – Modern Folk & A-Capella-Gesang

Mitten aus dem traditionsreichen gälisch-geprägten Connemara an der Westküste kommt das junge Männer-Trio High Time. Schon mit der Muttermilch sogen sie die authentischen Klänge des Irish Folk ihrer Heimat ein, und sobald sie stehen konnten, gelangen auch die ersten Tanzschritte. Noch bevor sie Instrumente halten konnten, klang der unbegleitete Sean-Nos-Gesang in ihren Ohren. – Beim Irish Spring-Festival of Irish Folk Music 2018 waren sie mit ihrer frischen und mitreißenden Performance definitiv die Publikumslieblinge. Gänsehaut erzeugender mehrstimmiger Gesang, der in furiose instrumentale Tanzstücke mündet, funkensprühende, akrobatische Step-Dance Einlagen und dann wieder melancholische Weisen auf der Harfe, kaum zu glauben, dass das drei Männer alleine hinbekommen, wozu andere eine doppelt so große Band benötigen!
Der Bandname High Time bedeutet übrigens nicht nur Spaß und gute Zeit, sondern auch „längst überfällig“. Selten war ein Bandname treffender; denn schon lange hat man in der irischen Szene auf solche Künstler gewartet.
Cíaran Bolger – Vocals, Guitar
Conall Flaherty – Flöten, Vocals
Séamus Flaherty – Harfe, Vocals, Step-Dance
https://www.hightime.ie/abouthightime

Sonntag, 17.11.                      Cathrin Pfeiffer’s Trezoulé – Deutschland
19 Uhr                                    Quetschen-Magie, Drum-Codes plus Western-Strings

Scheinbar bekannte Quetschensounds werden mit Slidegitarre in andere Dimensionen katapultiert und durch komplexe Drumgrooves wieder auf den Boden geholt. Cathrin Pfeiffer’s Trezoulé spielt energetische intuitive Eigenkompositionen, die knifflig und komplex durchdacht sind und zugleich groovy und mitreißend. Exotisch und doch eingängig und seltsam vertraut. Wer auf Tom Waits, Zirkus und düsteren Tango steht, ist hier richtig. Live entwickelt das Trio einen faszinierenden magischen World-Mix mit treibenden Grooves und tranceartigen Melodien, Ein Feuerwerk moderner, äußerst dynamischer Instrumentalmusik, die gespickt ist mit überraschenden Wechseln und Wendungen. Vorsicht Sogwirkung! Sie sind groovy, poetisch, intensiv, experimentierfreudig, lebensfroh. Modernes Akkordeonspiel, das weder komplexe Rhythmen noch jazzige Arrangements auslässt und traditionelle und moderne Grooves miteinander verbindet. Hier wird keine Rücksicht auf Hörgewohnheiten genommen. Eine abenteuer-freudige Reise ohne Grenzen und Limitierungen.
Takashi Peterson – Gitarre, Banjo
Cathrin Pfeiffer – Akkordeon
Andi Bühler – Percussion


Samstag, 14.12.                     Jaspers & Kempendorf – Deutschland
20 Uhr                                    Zeitlose deutsche Volksmusik – hat auch Beethoven schon bearbeitet.
Im Rahmen der Aktion  -  BEETHOVEN BEI UNS

Im Duo Jaspers & Kempendorf erklingen zwei sehr unterschiedliche Stimmen und viele verschiedene Instrumente, wie zum Beispiel Geige, Dulcimer, Banjo, Mandoline, verschiedene Konzertinas und diatonische Akkordeons. Im Vordergrund stehen die Lieder (darunter altbekannte und zu Unrecht ganz unbekannte), die von den beiden so schlicht und zeitlos wie möglich vorgetragen werden. Unter die Instrumentalstücke mischen sich, fast unbemerkt, Eigenkompositionen.
Manfred Jaspers ist ein Mitbegründer der deutschen Folk-Musik-Szene. Er sang und spielte in der irisch-schottisch-deutschen Formation Beda Folk, dann in der Gruppe Moin mit platt- und hochdeutscher Folk-Musik Die ganze Zeit war er als Liedermacher und Komponist aktiv und trat auch als Solokünstler auf.
Matthias Kempendorf sammelte erste Erfahrungen als Straßenmusikant in Connys Gassen Kapelle. Er war Mitgründer der Band Original Graenzmuzik. Seit einigen Jahren bildet er mit Britta Eger das Duo Lejonbruden, das sich skandinavischen Liedern widmet. Er komponiert, unterrichtet Gitarre, gestaltet musikalisch Erzählabende und macht Klang-Performances.
 

Samstag, 4.1.2020                 Symbio – Schweden
20 Uhr                                   Reise ins schwedische Folk-Universum

Das Duo Symbio wurde bei den Swedish Folk & World Music Awards 2016 als Newcomer des Jahres ausgezeichnet und gilt als eine der interessantesten Formationen der schwedischen Folk- und Weltmusikszene. Mit ihrer starken Bühnenpräsenz und einem magischen Zusammenspiel von Drehleier und Akkordeon überrascht das Duo sein Publikum und nimmt es mit auf eine bewegende und verträumte musikalische Reise. Symbio spielt originelle Eigenkompositionen, in denen sich nordische Folkmusik und minimalistische Kunstmusik treffen.
Symbio wurde 2011 gegründet und erhielt 2016 ein Stipendium für junge Musikensembles der Königlich Schwedischen Musikakademie. Beide Musiker haben ihre Ausbildung am Swedish Royal College of Music in Stockholm und an der Sibelius Academy in Helsinki absolviert. Schon seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums „Phoresy“ (2016) touren sie ausgiebig durch Schweden und Europa. Ihr zweites Album „Rising“ wurde im September 2018 veröffentlicht und von internationalen Kritikern hochgelobt. Im Sommer 2019 vertrat das Duo den Schwedischen Rundfunk beim Rudolstadt-Festival.
Johannes Geworkian Hellman – Drehleier
LarsEmil Öjeberget – Akkordeon, Kickbox
„Symbio stand out to the highest degree as one of the most distinctive groups in the environs of folk music in recent years.“ (LIRA Music Magazine)
www.symbiomusic.com

24.1.19

FiF-Programm 2019, 1. Halbjahr


Vorläufiges Programm 1. Halbjahr 2019

Donnerstag, 24. Januar        VICKISWAN & JOHNNY DYER
                                              – UK
20 Uhr                                   Nyckelharpa, Gitarre, Gesang


Vicki Swan & Jonny Dyer
vermischen problemlos traditionelle, eigene und zeitgenössische Klänge. Einfühlsame Lieder und rhythmusbetonte Melodien wechseln sich ab und werden mit feinem Humor und einem Lächeln präsentiert. Das erfahrene englische Duo spielt eine ganze Reihe von Instrumenten, von denen einige nicht gerade alltäglich sind: Diverse Dudelsäcke, die schwedische Nyckelharpa (Vicki hat schwedische Wurzeln), Akkordeon, Kontrabass, Kuhhorn und Gitarre.
Vicki ist studierte Kontrabassistin (Royal College of Music) und wie ihr Vater eine Piperin seit ihrem 5. Lebensjahr. Jonny hingegen (Gesang, Gitarren, Akkordeon) ist permanent auf der Suche nach neuen Klängen und nicht nur in der Folkmusik zuhause. Er spielt auch Soul und Jazz und ist überdies in der Chormusik tätig. Gemeinsam haben die beiden einen Sound entwickelt, der zugleich familiär und frisch ist. Und auf jeden Fall höchst unterhaltsam!
The New Album An Invitation to Danceis out now!


Sonntag, 3. Februar             GWENNYN & BAND
                                             – Bretagne
19 Uhr                                  Sängerin mit wunderbarer Stimme

Die sympathische und quirlige Liedermacherin aus dem äußersten Nordwesten Frankreichs hat nun eine neue CD in mit dem Titel „New Andro“ dabei. Sie präsentiert einen Querschnitt ihres inzwischen umfangreichen Repertoires keltisch geprägter Folk- und Folkpopklänge. Gwennyn ist in ihrer Heimat bereits ein echter Star. Wer in ihren Konzerten war, weiß warum. Ihre Musik changiert zwischen traditionell geprägtem Folksound und modernen Pop- und auch Jazzelementen. Gwennyn entstammt einer bekennend bretonischen Familie. Sie spricht Deutsch und führt deshalb auch in unserer Sprache durchs Programm. Ihr musikalischer Weg begann mit zwölf Jahren, als sie an einem Folk-Wettbewerb teilnahm und gleich den ersten Preis gewann. Einem größeren Publikum wurde sie durch die Zusammenarbeit mit Alan Stivell bekannt. Seither gewann sie zahlreiche Preise. Bei ihrem letzten Auftritt hat sie unser Publikum so begeistert, dass wir sie unbedingt wieder holen mussten.

Gwennyn – Gesang
Patrice Marzin – Gitarren
Manu Leroy – Bass
Kevin Camus – Dudelsack, Uileann Pipe
David Pasquet – Bombarde
https://gwennyn.com/


Freitag, 22. Februar             MARTYN JOSEPH
                                             – Wales
20 Uhr                                  Lieder gegen das Unrecht
                                             auf der Welt


Nach seinem umjubelten Auftritt am 4. Februar 2017 endlich wieder im Feuerschlösschen – der Singer/Songwriter Martyn Joseph. Man hat ihm im Rahmen seiner langen musikalischen Karriere irgendwann das Attribut „der walisische Springsteen“ verpasst. Und das nicht grundlos: Der Mann aus dem Örtchen Penarth im Vale of Glamorgan (Wales) ist zwar kein Rocker, aber er engagiert sich immer wieder für soziale Themen und gilt als „Stimme der Underdogs“. Er hat die seltene Fähigkeit, mit seinen ausdrucksstarken und ergreifenden Texten mit der Seele zu sprechen, und hat eine 30-jährige Karriere, 32 Alben, über eine halbe Million Plattenverkäufe und Tausende von Live-Auftritten.

Martyn Joseph ist der einfühlsame Mahner an der Gitarre, der über eine Welt singt, die ziemlich aus den Fugen geraten ist. Der zwischen den Zeilen aber deutlich macht: Die Hoffnung auf eine bessere und gerechtere Welt wird er niemals aufgeben! Im aufrüttelnden „When Will We Find“ geht es um simple, aber uns alle betreffende Wahrheiten: „Peace, love and justice, they keep walking the other way“.
http://www.martynjoseph.net/


Sonntag, 10. März               FLOATING SOFA QUARTETT
                                            – Dänemark
19 Uhr                                 Geige, Flöte, Akkordeon/
                                            Harmonium, Bass


Im Sommer 2013 saßen vier junge Folkmusikerinnen und Folkmusiker aus Dänemark, Schweden und Finnland, die sich kurz zuvor bei der Konferenz der nordischen und baltischen Folkmusikstudiengänge Nordtrad in Vilnius kennengelernt hatten, an einem Fluss zusammen, als in der Strömung etwas ungewöhnlich Großes auftauchte. Es war kein Sofa, wie sie anfangs dachten, sondern ein totes Wildschwein, aber der zu den menschlichen und musikalischen Übereinstimmungen passende Namen für das neue Ensemble war geboren.
Mit seiner einzigartigen Instrumentenkombination bringt das Floating Sofa Quartet handgemachte Musik auf die Bühne, bei welcher man unwillkürlich den Duft von taufrischen Pinien, frisch gebrühtem Kaffee und salziger Seeluft in der Nase zu haben scheint. Das Repertoire der Gruppe beinhaltet eine aufregende Mischung aus eigenen Kompositionen und traditionellen Stücken aus den jeweiligen Heimatländern der Musiker. Die zarten Melodien und fetzigen Tanzrhythmen bestechen durch ihre Harmonien, durch Intensität, Humor und den warmen Klang der Holzinstrumente. Einfach aufs Sofa setzen und sich davontreiben lassen!
Mads Kjøller-Henningsen – Holzflöten und schwedischer Dudelsack
Leija Lautamaja – 2,5-reihiges Melodeon und Harmonium
Clara Tesch – Violine
Malte Zeberg – Kontrabass
www.floatingsofaquartet.com
20 Uhr                                 junger Fiddle Virtuose aus
                                           Schottland


Ryan Young führt die „Neue Welle“ traditioneller schottischer Geiger an. Er nimmt uns auf eine emotionale Reise mit und belebt die Musik seiner Heimat mit frischen und einfallsreichen Ideen. Ryan machte seinen Abschluss als Master of Music am Royal Conservatoire of Scotland und zieht bereits internationale Aufmerksamkeit auf sich. Der in Boston ansässige Musikproduzent Jesse Lewis hat Ryans Debütalbum mit traditionellen Klängen produziert und aufgenommen. Durch diese Zusammenarbeit zählt Ryan zu einer Liste von Weltklasse-Musikern, die mit Jesse zusammengearbeitet haben, darunter das Silk Road Ensemble, Yo-Yo Ma, Bela Fleck, Jan Vogler und Brooklyn Rider.
Uniquely graceful and expressive playing. A future star of the Scottish fiddle world” (Aidan O’Rourke)
Jenn Butterworth gehört zu den bedeutendsten Folk-Gitarristinnen der britischen Akustikmusikszene. Sie war ein Schlüsselmitglied in einer Reihe hochkarätiger Volksmusikprojekte, u. a. mit Ross Ainslie, der SYMBIOSIS Big Band von Ali Hutton und der Folk-Supergruppe „Songs of Separation“, an der zahlreiche prominente Folk-Interpreten beteiligt waren. Jenn wurde bei den MG ALBA Scots Trad Music Awards 2015 als „Tutor of the Year“ ausgezeichnet. Sie ist Dozentin an der Abteilung für traditionelle Musik des Royal Conservatoire of Scotland und unterrichtete kürzlich beim Fèisean nan Gàidheal (dem nationalen Verband der Jugendfestivals für schottische gälische Kunst).
„Butterworth’s style is what makes her one of the most in-demand musicians in Scotland. There are few guitarists in this country able to so intricately guide a set with melody and rhythm.” (The National Newspaper)
http://www.ryanyoung.scot/
http://www.jennbutterworth.co.uk/about-2/


Donnerstag, 9. Mai       19.30 Uhr  im Vorprogramm: DANIEL BONGART, Gitarre und CAROLA HEYDEN, Cello

Daniel Bongart ist ein Singer-Songwriter aus Bonn. In seinen Liedern beschreibt er eine Welt voller Geschichten über Menschen, ihre Geheimnisse und ihre Emotionen sowie das Leben an sich.
Das dynamische Gitarrenspiel und der Einsatz unterschiedlicher Instrumente untermalen seinen Gesang gefühlvoll und verleihen den Texten Tiefe. Mit seiner Musik lässt Daniel Bongart in den Köpfen seiner Zuhörer Bilder entstehen und sie so seine Gefühle selbst spüren.

                                          20.00 Uhr im Hauptprogramm: ROD MACDONALD – USA,  Singer/Songwriter mit Freiheitsliedern und MARK DANN, Bassgitarre



Singer/Songwriting ist eine alte Tradition Amerikas, die unerschütterlich gegen das Schlechte und Falsche aufspielt. Mit seiner Gitarre und Mundharmonika begeistert Rod MacDonald seit Jahrzehnten sein Publikum als Singer/Songwriter. Jetzt ist er mit seinem kongenialen Partner Mark Dann quer durch Europa unterwegs und bringt den Geist von New Yorks Greenwich Village nun auch ins Feuerschlösschen. MacDonalds Musik reiht sich ein in die grosse amerikanische Erzählung, in welcher die Liebe, die Gerechtigkeit und die Arbeiterklasse die Hauptrollen spielen.
Der 70-jährige ist ein Meister darin, seine Texte in wundervoll eingängige Melodien und Arrangements irgendwo zwischen Folk, Rock, Blues, Country und Jazz zu verpacken. Zahlreiche Künstler haben seine Songs bis heute gecovert, darunter Grammy-Preisträgerin Shawn Colvin oder Folk-Legende Dave van Ronk, der seinerseits die Coen Brothers zu ihrem Film „Inside Llewyn Davis“ inspirierte.
Rod MacDonald – Gitarre, Gesang
Mark Dann – Bassgitarre
„Urgent in its poetry; yet always bopping, pretty music.” (Boston Globe)




Sonntag, 19. Mai                LONESOME ACESTRINGBAND
                                            – Canada
19 Uhr                                 Bluegrass


Raue Oldtime Music Power, wie sie selbst im tiefen Süden der USA nicht besser zu finden ist: Die Lonesome Ace Stringband aus Toronto bringt den Oldtime, die ekstatische und rein akustische Vorform der Bluegrass Music, ohne Kompromisse in die Clubs und Konzerthallen von heute. Sie scheuen sich allerdings nicht, das historische Klangbild mit kreativem Mut zeitgemäß aufzufrischen.

Bei der Tournee des bekannten Bluegrass Jamboree-Festival of Bluegrass and Americana Music avancierten sie schnell zu Publikumslieblingen. Mittlerweile spielen sie selbst auf den größten Festivals der USA und sind auf ihrer rastlosen „Oldtime Mission“ im Tourbus quer durchs Land unterwegs. Mehr als einmal sahen sie dabei nach langer Fahrt die Morgensonne aufgehen... „When The Sun Comes Up“ heißt denn auch ihre neueste CD.
Chris Coole – Clawhammer-Banjo
Max Heinemann – Kontrabass
John Showman – Geige
… these are three powerful musicians playing and singing some powerful music” (Bluegrass Unlimited Magazine)
https://lonesomeace.com/